Im Frühjahr und Sommer ist Freiwasserschwimmen ein essentieller Teil des triathlonspezifischen Trainings. Wir haben hier die wichtigsten Freiwasser Trainingstipps für dich zusammengestellt.
Wenn der Winter lang war, der Frühling nass und kalt, wird es spätestens mit den ersten sommerlichen Tagen mit wärmenden Temperaturen immer verlockender im Freiwasser abzutauchen. Damit dein Freiwassertraining flüssig läuft, du Spaß dabei hast und sicher unterwegs bist, haben wir hier die wichtigsten Tipps für alle Trigirls.
16 Tipps und Tricks fürs Triathlon Freiwassertraining
- Trainiere nur dann in offenen Gewässern, wenn du die Situation einschätzen kannst, dich bereit dafür fühlst und gesund bist. Dein Körper ist das sicherste Warnsignal, das du hast. Höre auf ihn!
- Absolviere dein Freiwassertraining nie allein. In Gesellschaft fühlst du dich nicht nur sicherer, sondern bist es auch.
- Wärme dich an Land auf. Mobilisiere deinen Körper einmal von oben bis unten durch. Auch ein Stück im Neoprenanzug zu laufen, kann dir helfen, besser mit dem kalten Wasser umzugehen.
- Gewöhne dich langsam an die Wassertemperatur. Das Wasser kann deutlich kälter als die Lufttemperatur sein. Springe also NICHT einfach ins offene Gewässer, sondern gebe deinem Herz-Kreislaufsystem Zeit sich anzupassen. Dazu gehört auch, dass du deinen Neoprenanzug „flutest”. Der sich so bildende leichte Feuchtigkeitsfilm hält dich länger warm.
- Schwimme in Ufernähe. Das hilft dir, die Orientierung zu behalten und fühlt sich angenehmer an. Beginne mit kleinen Schritten, wenn du dich unsicher fühlst. Wie du Ängste überwindest, eins mit dem Wasser wirst und entspannt in diesem Element trainierst, kannst du in dem Artikel „Ängste & Besonderheiten beim Freiwasserschwimmen“ von Nadin nachlesen.
- Verkürze die Schwimmstrecke und baue Landgänge mit ein, wenn die Wassertemperaturen zu kalt werden. Das bringt Abwechslung in dein Training, wärmt auf und hilft zudem die Umstellung von der horizontalen zur vertikalen Körperhaltung zu trainieren.
- Schwimme nur in bekannten Gewässern, bei denen du Temperatur, Tiefe, Strömungen etc. kennst. Süß- und Salzwasser unterscheiden sich nicht nur geschmacklich sondern auch in ihrem Auftrieb. In Binnengewässern gelten andere Naturgesetze als im Meer oder gar Ozean.
- Sorge für Sichtbarkeit mit leuchtender Bekleidung und einer Schwimmboje in Signalfarbe.
- Schwimmen im Neoprenanzug ist wärmend und praktisch. Der Auftrieb ist eine nicht zu unterstützende Hilfeleistung. Auf diese solltest du aber ab und zu auch einmal verzichten, um nicht das Gefühl dafür zu verlieren wie es ist, wenn du einmal nicht mit einem Neo schwimmen kannst oder darfst.
- Schwimmen in der Gruppe macht nicht nur mehr Spaß, sondern übt auch das, was im Wettkampf passiert. Du lernst, im Wasserschatten zu schwimmen. Oder wie es sich anfühlt, durch die Wellen der anderen zu manövrieren und an Hindernissen vorbeizuschwimmen.
- Freiwassertraining muss nicht nur heißen, einfach ein paar hundert Meter oder ein oder zwei Kilometer zu schwimmen. Wie ein passendes Freiwassertraining aussehen kann, erfährst du in diesen Trainingsbeispielen.
- Übertreibe es nicht! Sei gerade am Anfang bedacht unterwegs. Lerne langsam deine aktuellen Fähigkeiten und deine Kraft einzuschätzen. Das Schwimmen im Neoprenanzug fordert dich muskulär ganz anders, als das Schwimmen im Badeanzug.
- Schwimme gegen die Wellen, den Wind und Strömung raus. So wird der Rückweg deutlich entspannter. Dennoch gilt natürlich, behalte das Ufer im Blick und wage dich nicht zu weit raus.
- Einheiten in offenen Gewässern können dich gezielt auf deinen Wettkampf vorzubereiten (Orientierung im Wasser) und deine Wechsel zu trainieren (Wie ziehe ich schnell meinen Neoprenanzug aus?). Wenn du mehr zum Thema lesen möchtest, empfehlen wir dir unseren ausführlichen Artikel zum Freiwassertraining.
- Die Nachbereitung ist genauso wichtig wie die Vorbereitung mit entsprechender Erwärmung und Wassergewöhnung. Lege dir ausreichend Handtücher und warme Kleidung zurecht.
- Sorge für einen Extraschutz bei sehr kalten Gewässern. Unser wärmendes Neoprenzubehör für Schwimmerinnen schützt dich davor, während des Trainings zu stark auszukühlen.
Alternativtraining
Das Wasser ist zu kalt? Du hast keinen See in der Nähe? Du kannst aus anderen Gründen gerade kein Schwimmtraining absolvieren?
Kein Problem!
Wir haben den passenden Artikel für dich: Alternativtraining für Schwimmerinnen. Für diesen Wissensbeitrag haben wir uns mit einer Triathlon Trainerin ausgetauscht und zusammen mit ihr praktische Tipps zusammengestellt, wie du auch ohne Wasser an deiner Schwimmtechnik sowie Körperstabilität arbeiten und am Training dranbleiben kannst.
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