Schneller beim Triathlon – Trigirl’s Tipps zum Zeit sparen
Los geht’s in die Triathlon-Saison! Du hast dir ein oder mehrere Triathlons ausgesucht, du trainierst, und vielleicht hast du sogar schon den ersten Wettkampf hinter dir. Du arbeitest hart daran, deine Triathlon-Ziele zu erreichen. Und ja, gezieltes Training ist die beste Methode, um schneller beim Triathlon zu werden.
Ein paar Minuten kannst du aber auch ganz einfach und ohne Anstrengung herausholen – mit unseren wettkampferprobten Tipps zum Zeit sparen wirst du garantiert schneller beim Triathlon.
Die Wechselzone – Organisation ist alles
Mit einer gut vorbereiteten Wechselzone kommst du blitzschnell von einer Disziplin zur nächsten:
- Lege dir alles so zurecht, dass jedes Teil gut sichtbar und in der richtigen Reihenfolge liegt. Zum Beispiel der Helm: Er sollte dir am nächsten sein, damit du ihn nach dem Schwimmen schnell und einfach aufsetzen kannst. Alles sichtbar hinzulegen hilft dir auch, nichts zu vergessen, zum Beispiel die Sonnenbrille oder den Energieriegel.
- Lege deinen Helm mit offenem Verschluss in der richtigen Richtung zurecht. Die Sonnenbrille schon geöffnet im Helm. So kannst du alles ganz leicht anziehen. Das gleiche Prinzip gilt für Radschuhe und Socken.
- Nimm ein Startnummernband. Damit kannst du deine Startnummer ganz einfach befestigen, ohne Frickelei mit Sicherheitsnadeln. Lege dein Startnummernband mit der befestigten Startnummer offen und gut sichtbar in der Wechselzone zurecht, dann brauchst du es nur noch anzuklicken.
- Stelle bei deinem Fahrrad vorher den richtigen Gang für das Gelände ein, in dem du losfährst. Wenn es gleich mit einer Steigung losgeht, am besten ein kleiner Gang. Selbst auf flacher Strecke ist es eine gute Idee, dein Fahrrad ein oder zwei Gänge niedriger eingestellt zu haben als beim Fahren, damit du schnell loskommst.
- Merk dir genau, wo dein Wechselbereich ist! Man kann richtig viel Zeit damit verplempern, am eigenen Rad vorbeizulaufen, sich verwirrt umzuschauen und dann in Panik zu geraten. Mach dich auch vorher mit den Ein- und Ausgängen der Wechselzone vertraut, damit du schnell hinein und wieder rauskommst!
Beim Schwimmen und danach
Der größte Zeitfresser beim Schwimmen? Das ist wahrscheinlich der Kampf mit dem nassen Neoprenanzug. Du kannst es dir leichter machen:
- Knöchel und Handgelenke mit einem ölfreien Gleitmittel einreiben, z.B. Bodyglide
- Während du aus dem Wasser steigst, mit den Händen noch etwas Wasser über den Neo gießen. Je nasser dein Anzug, desto leichter kannst du ihn ausziehen.
- Wenn’s an den Knöcheln eng wird, stell dich mit dem anderen Fuß auf den Anzug, dann geht’s leichter (natürlich aufpassen, dass du dabei in den Neoprenanzug keine Risse machst, also vorher die Nägel an Händen und Füßen schön glatt feilen!).
Beim Radfahren
Auf dem Rad schneller zu werden kann ganz schön teuer werden – manche Leute geben Hunderte Euro zusätzlich aus, um ihre Rennräder noch ein paar Gramm leichter zu machen. Wenn du ohne solche Ausgaben Zeit sparen willst, ist der beste Tipp auf Aeordynamik zu achten. Das heisst: Luft und Gegenwind so wenig wie möglich Widerstand entgegen zu setzen. Dabei helfen:
- Eng anliegende Kleidung, die nicht im Wind herumflattert (z.B. ein Trigirl Triathlon-Anzug!)
- Knie und Ellbogen eng am Körper halten und die passende Haltung am Lenker einnehmen. Achtung: Je tiefer du gebeugt bist, desto stärker müssen deine Rumpf- und Rückenmusken sein.
- Wir empfehlen, Sattel und Lenker von einem Profi vorher passend zu deinen Körpermaßen einstellen zu lassen. Damit sparst du Kraft und sorgst für eine optimale Kraftübertragung.
- Die richtige Sitzposition übst du am besten auch im Training. Hier gibt es ausführliche Tipps zu Radeinstellung und Sitzposition.
- Wenn du fortgeschritten bist, kannst du an einen Lenkeraufsatz denken, auf dem du deine Arme ablegen kannst. Die liegende Position solltest du vorher ausführlich üben.
- Profis lassen die Radschuhe gleich an den Pedalen eingeklickt und schlüpfen beim Aufsteigen auf’s Rad hinein. Aus unserer Sicht ist das allerdings wirklich etwas für Fortgeschrittene mit viel Geschicklichkeit und Übung!
Beim Laufen
- Sonnenbrille, Startnummer (sofern du sie noch nicht an hast) und Käppi brauchst du nicht im Stehen anzuziehen. Nimm das Zeug mit und befestige es beim Joggen aus der Wechselzone.
- Deine Schuhe machst du am besten mit Schnellverschlüssen oder elastischen Schnürbändern zu. Damit hast du die Schuhe in Nullkommanix angezogen und brauchst dir auch über offene Schnürsenkel beim Laufen keine Gedanken mehr zu machen.
- Lächeln – erst recht wenn’s schwierig wird! Lächeln entspannt dich sowohl physisch wie auch mental. Damit verschwendest du keine wertvolle Energie etwa weil du deine Schultern hochziehst oder die Gesichtsmuskeln verkrampfst.
- Lass dich von den Zuschauern am Straßenrand auf der letzten Etappe anfeuern und nutze die freigesetzte Energie, um schneller zu laufen!