Das neue Jahr ist da und unsere neue Trigirl Kollektion wird gerade in Portugal für euch genäht. Wie sie entstanden ist? Trigirl Designerin und Triathlon-Coach Kristin Duffy erzählt ein wenig über sich, wie sie dazu gekommen ist, Triathlon-Kleidung zu entwerfen, und was ihr bei der Trigirl Kollektion 2017 erwarten könnt. Werft mit uns einen Blick hinter die Kulissen bei Trigirl.
Kristin, wie bist du dazu gekommen, ausgerechnet Triathlon-Kleidung für Frauen zu entwickeln?
Ich komme aus den USA und habe in New York für The Gap als Designerin für Kinderkleidung gearbeitet. Eine Zeitlang habe ich damals Sportbekleidung für Jungs entwickelt. Als Triathletin habe ich mir damals schon gedacht, dass es doch toll wäre, eines Tages auch Kleidung für meinen Lieblingssport zu entwickeln.
Als ich nach London gezogen bin, habe ich die Trigirl-Gründerin Pat Victor kennen gelernt – bei einem Wochenendcamp mit meinem Laufclub. Und so kam es: Pat erzählte von Trigirl, und ich erwähnte “ganz nebenbei”, dass ich Texterin und Modesdesignerin bin. Mit Patrizia habe ich seitdem in beiden Rollen gearbeitet!
Du hast erwähnt, dass du auch selbst Triathletin bist. Was ist für dich als Sportlerin das Wichtigste, was dein Trisuit erfüllen sollte?
Was die Funktion angeht, so ist mir Komfort am wichtigsten – der Triathlon-Anzug muss schnell trocknen (ich mag es gar nicht, kalt und nass zu sein!) und er muss ein bequemes Sitzpolster für das Radfahren haben. Und dieses Polster muss dann beim Laufen wie von Zauberhand verschwinden – zumindest soll es sich so anfühlen. Ich mag mich im Wettkampf ja nicht so fühlen, als hätte ich eine Windel an! Zum Glück haben wir viel Arbeit investiert, und verwenden bei den Trigirl Anzügen wirklich schnell trocknende Stoffe, ein unglaublich bequemes Triathlon-Sitzpolster, und viele weitere Details.
Und ich gebe gerne zu, ich möchte im Wettkampf und beim Training auch gut aussehen in meinem Trisuit. Als ich mit dem Triathlon angefangen war, fand ich es wirklich schwierig, in so einem Triathlon-Anzug herumzulaufen. Die meisten waren wirklich hässlich und waren nicht gerade schmeichelhaft zu meinen Schenkeln (lacht)!
Ich finde es toll, Triathlon-Kleidung zu schneidern, die nur für Frauen gedacht ist. Die Schnitte passen gut und die Anzüge sind eben nicht so eine geschrumpfte Version dessen, was jemand für eine Männerfigur gemacht hat. Und unsere Trisuits sehen toll aus! Ich bin überzeugt davon: Wenn ich das Gefühl habe, gut auszusehen, bin ich selbstbewusster – und schneller!
Du entwickelst jedes Jahr neue Designs. Wo findest du deine Inspiration?
Ein Teil davon ist tatsächlich, zu schauen, was bisher funktioniert hat. Wir wollen natürlich jedes Jahr einen frischen Look bieten, aber das Wesentliche ist immer gleich: Was funktioniert technisch gut, und was gefällt unseren Kundinnen, womit kommen sie gut zurecht.
Als Designerin bin ich natürlich immer gespannt, was als nächstes kommt, und so schaue ich mir auch an, welche Trends es gibt. Ich schaue mir Design-Trends im Fitness-Markt und in der Mode an. Inspiration bekomme ich aus einer Menge an Eindrücken – von Architektur über Kunst bis hin zu Fahrradtechnik!
Worauf können wir uns bei der neuen Trigirl Kollektion 2017 freuen?
Ich finde es wirklich toll, dass Prints und Muster in der Sportmode angekommen sind. Das ist allerdings auch eine Herausforderung, hier den Geschmack zu treffen! Bei Trigirl führen wir in der Triathlon-Kollektion 2017 Prints ein, die zu unserer Designsprache passen: sie schmeicheln der Trägerin, sind stark und einfach schön! Ich finde, es sind die schönsten Prints im Markt!
Und natürlich dürfen unsere Kundinnen erwarten, dass wir genauso viel Wert auf Passform, Schnitt und Funktion legen wie sie es gewohnt sind – wir machen einfach Triathlon-Kleidung, die Leistung bringt.
Und worauf freust du dich persönlich in diesem Jahr, in Bezug auf Triathlon und darüber hinaus?
Ich freue mich darauf, wieder längere Triathlon-Wettkämpfe zu bestreiten. In den letzten Jahren war ich mit Coaching, Design, dem Schreiben und meiner Schauspielausbildung (das ist eine andere Geschichte!) ziemlich ausgelastet, und habe mich zudem mit nervigen Verletzungen herumgeschlagen. Das hiess für mich weniger Wettkämpfe, aber dieses Jahr soll das wieder anders werden. Bei mir stehen ein paar spannende Rennen im Kalender, eine Mitteldistanz im September und viele viele Laufveranstaltungen, und außerdem suche ich aktuell noch nach einem tollen Schwimm-Wettbewerb.
Ich finde es toll, bei einem kleinen, familiären Unternehmen wie Trigirl zu arbeiten. Ich kann designen, schreiben, coachen – und kann daneben eigene Projekte und Wettkämpfe bestreiten. Und wie immer freue ich mich darauf, alles unter einen Hut zu bringen!
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