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Irene’s Blog

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Mutter sein und Triathlon So langsam geht die heisse Phase im Triathlon-Training los. Und beim Blick in den Trainingsplan kann einem auch mal mulmig werden: Wie bringe ich das eigentlich alles unter einen Hut – Kinder, Job und Triathlon Training?

Ich habe einige erfahrene Triathletinnen befragt, wie sie das schaffen. Es ist schon großartig, wie erfinderisch Mütter werden, um Zeit für’s Training zu finden. Jede findet ihren eigenen Weg.

Hier liest du ihre Ideen: Mütter und Triathlon – Zeit für’s Training finden

 

von Dr. Matthias Markquardt und Manuela Dierkes

Buch Triathlon - Optimales Training für (Quer-)EinsteigerFür wen ist das Buch? 

“Triathlon – Optimales Training für (Quer-)Einsteiger richtet sich an Einsteiger/innen mit etwas sportlicher Erfahrung, die ihren ersten Volks- oder Sprinttriathlon oder die erste Olympische Distanz bewältigen wollen.

Hier geht es ganz klar ums Ankommen, beim Training gesund bleiben und Spaß an der Sache haben. Bestimmte Zielzeiten spielen keine Rolle.

“Finish with a smile” ist das sympathische Motto.

Triathlon-Training-2013-2Häufig wenn ich mit jemandem über Triathlon rede, höre ich “Das würde ich ja auch gern mal machen, aber…

  • ich kann nicht kraulen
  • das ist so teuer
  • dazu bin ich nicht fit genug

und und und…

Deshalb habe ich mir heute die häufigsten Mythen über Triathlon vorgenommen und was wirklich dahinter steckt. Damit niemand mehr sagen muss “ich würde ja gern, aber”. Sondern “ich würde ja gern, und… dann geht’s los!”

Hier geht’s zum Artikel: Triathlon – Mythos und Wahrheit

Es ist März! Die Sonne hat sich schon blicken lassen und sie wärmt. Höchste Zeit also, dem Winterschlaf adé zu sagen und das Triathlon-Training anzugehen.

Bestandsaufnahme für’s Triathlon-Training: Wo stehe ich jetzt?

Triathlon Training

Der Winter war lang, und ja, ganz so viel wie ich eigentlich wollte habe ich nicht trainiert.

Das Dumme an der Fitness ist ja, sie geht wieder weg. Egal wie schnell ich letzten Sommer war, was zählt ist jetzt.

Hilft also alles nichts. Ehrlich sein und der schlaffen Wahrheit ins Gesicht schauen: Wie lang schaffe ich in welchem Tempo zu laufen, wie häufig bin ich es gewohnt zu trainieren etc.

Ziele setzen: Die Saison-Highlights für den Triathlon

DuathlonVorfreude ist die schönste Freude! Also auf und für ein, zwei schöne Triathlon-Events diesen Sommer anmelden!

Hier haben wir eine Liste mit den besten Triathlons für Frauen zusammengestellt. Und hier findest du noch mehr Termine.

Ich will dieses Jahr die Olympische Distanz angehen und habe mich zum Berlin-Triathlon angemeldet. Das ist gar nicht mehr lange hin!

Ziele setzen: Möhrchen einstreuen

Wenn das große Ziel noch zu weit weg ist, kann es extrem hilfreich sein, vorher kleinere Highlights zu setzen, vielleicht einen 5- oder 10-km Lauf. Eine Team-Staffel mit Kollegen oder Freunden. Oder im Sommer einen Open-Water-Schwimmwettbewerb.

Wieder anfangen: Schritt für Schritt

Wie gerne würde ich von der Winterträgheit direkt auf das Fitness-Hoch des letzten Sommers springen. Das funktioniert leider nicht.

Besser: Jetzt erstmal darauf konzentrieren, überhaupt wieder viermal pro Woche zu trainieren. 10km locker am Stück zu laufen. Oder ein anderes Etappenziel festlegen.

Die Kunst ist, nicht zu viel auf einmal zu wollen und sich gleichzeitig zu fordern, um die Grenzen wieder zu verschieben. Ein guter Trainingsplan kann dabei enorm helfen. Hier sind ein paar Tipps, wie du den richtigen Trainingsplan findest.

Und das wichtigste: Spass haben im Training nicht vergessen!

FinishJa, es gibt kaum etwas Schöneres als im Wettkampf alles zu geben und durch’s Ziel zu kommen. Aber 98% des Triathlons sind Training.

Wie toll es ist, die ersten Knospen im Park zu entdecken! Rauf auf’s Rad und raus aus der Stadt zu fahren! Und das seltene Gefühl, fast ohne Widerstand durch’s Wasser zu gleiten, in dem Moment, wo der Körper ganz genau richtig ausgerichtet ist. Ja, das sind die Momente für die es sich lohnt zu trainieren.

Und jetzt im Frühjahr gibt es wieder mehr davon. Ich freu mich drauf!

Wie machst du dich wieder fit nach dem Winterschlaf?

Schreib uns deine Motivations-Tricks in den Kommentaren!

 

Hart trainieren, Ziele erreichen, Erfolge feiern. Das ist toll. Aber was ist, wenn’s mal nicht so läuft wie geplant?

TrainingspauseEigentlich wollte ich ja dieses Jahr meine erste olympische Distanz schaffen. Eigentlich zum Sommerabschluss zum familiärsten Triathlon Deutschlands in die Pfalz fahren. Eigentlich.

Es kam anders als geplant. Knie angehauen. Bein entzündet. Und schwupps wurde aus einer Schürfwunde eine zweimonatige Laufpause.

Anlass für ein paar Gedanken zu den Unwägbarkeiten des Alltags im Leben einer Freizeitsportlerin.

Und erstens kommt es anders

Die ambitionierte Triathletin setzt sich Ziele, macht sich einen Trainingsplan und zieht ihn dann durch. Komme was da wolle.

Im wahren Leben kommt allerdings ganz schön oft, was da will.

  • zum Beispiel Verletzungen
  • zum Beispiel der Job
  • zum Beispiel die Kinder
  • zum Beispiel die Technik

Das ganz normale Leben eben

Jedes für sich genommen sind das meist keine Dramen. Die Erkältung, die Überstunden, die xte durchwachte Nacht, der platte Reifen am Fahrrad.

Das ganz normale Leben eben, das dem schönsten Plan so oft in die Quere kommt.

Was tun, wenn’s nicht so läuft wie geplant?

Fahrrad Pause am WasserAlles ganz normal, ja. Wenn’s geballt kommt, wirft es einen doch leicht aus der Bahn.

Ich fand das immer wieder frustrierend. Und so wurde aus Bewegungslust ganz schnell Trainingsfrust.

Hier sind ein paar Dinge, die mir geholfen haben:

  • Die Ausnahme als Regel ansehen – und einen Plan B in der Tasche haben

Ich gestehe: In habe ich es noch nie geschafft, einen Trainingsplan haargenau einzuhalten.

Das mag an meiner generellen Faulheit liegen. Oder einfach daran, dass Störungen eher der Normalfall sind als die Ausnahme.

Mit dieser Idee als Grundprämisse wird vieles leichter. Wenn ich davon ausgehe, dass etwas schief laufen wird, kann ich einen Plan B in der Tasche haben: Wenn es Montag früh nicht klappt mit dem Training, dann Montag abend. Wenn Laufen nicht geht, dann Schwimmen etc.

Das Tolle am Triathlon ist ja: Es gibt immer eine Alternative!

  • Nicht ärgern über Dinge, die man nicht ändern kann

Zugegeben, das ist für mich eine der härtesten Übungen. Wie oft bin ich unleidig, weil das Laufen mal wieder nicht so funktioniert, wie ich es mir vorstelle.

Aber wütend werden, weil die Beine schwer sind oder wieder eine Woche Training wegen Erkältung ausfällt, hat noch niemandem genutzt.

  • Die Erwartungen sein lassen

Pause an der SpreeGehört mit obigem zusammen. Führt aber noch weiter. Heisst ganz einfach, sich von Vorstellungen zu verabschieden, wie die Dinge zu sein haben.

Ich müsste doch eigentlich schon längst wieder locker 10km laufen können.

Ich müsste doch ein halbes Jahr nach der Geburt wieder fit und schlank sein.

Ich müsste doch eigentlich …

Geht aber eben jetzt gerade nicht. Und das ist auch kein Drama. Es ist einfach so.

Je eher ich mich bei solchen “ich müsste doch eigentlich…” Gedanken ertappe, je eher ich solche Erwartungen sein lassen kann, desto schneller wird der Weg frei, etwas draus zu machen.

  • Das tun, was ich jetzt tun kann

Vielleicht wird es heute nichts mit dem 2-Stunden-Ausritt, dafür kann ich vielleicht noch eine halbe Stunde Sprints einschieben. Vielleicht ist mit Laufen dieses Jahr nichts, dafür kann ich meine Schwimmtechnik verbessern.

Und vielleicht ist auch heute einfach mal eine Pause angesagt.

  • Offen sein 

EhrenmalZiele sind toll, um etwas zu erreichen. Aber sie schränken auch das Blickfeld ein. Ganz oft liegt in Momenten, wo etwas schief läuft, eine schöne Chance, sich umzuschauen.

Wie heute morgen, als auf halber Strecke raus aus der Stadt meinem Hinterrad die Luft ausging. Ich schaute mich um und sah zum ersten Mal, woran ich sonst immer vorbeipese.

Habe das sowjetische Ehrenmal und den Plänterwald in Treptow wiederentdeckt. Schöne Momente am Wasser verbracht. Und mir diesen Blogpost ausgedacht.

  • Den Moment genießen

Beim NordseeWoman Triathlon letztes Jahr fing meine Bremse am Fahrrad an zu schleifen. Absteigen oder mit Hemmschuh weiterfahren? Ich habe mich für’s Weiterfahren entschieden und wurde grandios und mit fettem Abstand Letzte.

Dafür hatte ich meine persönliche Motorrad-Eskorte. Und habe mich mit Kalle, dem Motorrad-Polizisten, auf der Rad-Etappe blendend unterhalten. Bis heute eine meiner liebsten Wettkampf-Erinnerungen.

  • Das schätzen, was ist

Fuesse am WasserJa, mit dem Triathlon war es nichts diesen Sommer.

Aber ich habe zum ersten Mal nach 9 Jahren wieder einen Halbmarathon geschafft. Habe meine Schwimmtechnik massiv verbessert, bin viele Stunden im See geschwommen und habe gelernt, länger als je zuvor am Stück zu schwimmen.

Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich im Tiergarten die saftigen Bäume sehe. Ganz egal, wie langsam ich darunter herlaufe.

  • Und schließlich: Alles nicht so ernst nehmen

Manchmal hilft es auch einfach, mich daran zu erinnern, warum ich das eigentlich mache. Geht es darum, stolz zu sein auf das Finish? Damit angeben zu können? Oder unterwegs Spaß zu haben, mich lebendig und stark zu fühlen?

Der Golf-Champion David Duval hat das mal schön zusammengefasst, nachdem er nach diversen gescheiterten Anläufen die US Masters gewonnen hatte. Irgendwann sei ihm klar geworden:

Letztlich ist doch alles nur ein Spiel.

Und damit war der Weg frei, ganz entspannt zum Ziel zu kommen.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Spielen, Trainieren und Leben!

Wie gehst du mit Trainingsfrust um? Schreib uns in den Kommentaren!

 

 

Trigirl UK Ambassador Rachael Willis ist zwar beim Triathlon Einsteigerin, aber im Sport alles andere als eine Anfängerin. Als passionierte Athletin und Personal Trainer zeigt uns Rachel, was es mit dem Core, der Kraft aus der Körpermitte, auf sich hat. Was ist Core Training, warum ist es so wichtig für Triathletinnen, und wie kannst du im Core stärker werden… ganz ohne die unbeliebten Sit-ups!